19.09.2023 | Patrick Schlag

Barrierefreies Bad

Heute schon an das Bad von morgen denken: Komfort und Bewegungsfreiheit treffen auf moderne Designs

Ihnen geht es gut, Sie sind fit, können sich gut bewegen und haben im Alltag keinerlei Probleme? Das ist schön und wird auch hoffentlich noch viele Jahre so bleiben. Doch irgendwann fangen die körperlichen Einschränkungen an, ob aufgrund des Alters oder durch Krankheit – man kann es heute nicht wissen. Wenn Sie ein neues Bad planen, ist es deshalb schon jetzt wichtig, an die Zukunft zu denken.

Glücklicherweise hat sich im Laufe der Jahre im Badbereich viel getan: Erinnerten barrierefreie Bäder früher eher an Krankenhaus, ist das heute überhaupt nicht mehr der Fall. Im Gegenteil. Bewegungsfreiheit und Komfort werden ohne Weiteres mit modernsten Designs kombiniert, sodass Sie alles auf einmal haben können: Ein Bad, das Ihnen auch in der Zukunft viel Freude machen wird und trotzdem schick und edel aussieht. Doch was genau bedeutet eigentlich barrierefrei? Wenn Sie eine Badsanierung in und um Kassel planen, zögern Sie nicht, unsere Fachexperten um Hilfe zu bitten. Denn wichtig ist, sich erst einmal im Klaren darüber zu werden, was wirklich gebraucht und gewollt wird. Es gibt nicht das eine barrierefreie Bad. Es kann seniorengerecht oder rollstuhlgerecht geplant oder auch an andere Einschränkungen und Behinderungen angepasst werden.

Wo sich alle Bäder ähneln, ist natürlich bei den Einrichtungsgegenständen. Waschtisch, Toilette, Badewanne und/oder Dusche, Badmöbel für Stauraum und Armaturen werden in jedem Bad gebraucht. Deshalb hier ein kurzer Überblick über die einzelnen Möbel und Einrichtungsgegenstände in einem barrierefreien Bad.

Die Toilette: Wichtig bei der Toilette im barrierefreien Bad ist, dass der Rollstuhlfahrer selbstständig vom Rollstuhl auf den WC-Sitz wechseln kann. Dafür braucht die Toilette die richtige Höhe. Weiterhin sind hier Stützklappgriffe mit Spülauslösung eine gute, unterstützende Möglichkeit.

Der Waschtisch: In einem barrierefreien Bad ist ein unterfahrbarer Waschtisch unumgänglich. Das bedeutet, dass ein Rollstuhlfahrer nicht mit den Knien an den Waschtisch stößt, wenn er an den Tisch heranfährt. Wer Rollstuhlfahrer ist, braucht vor dem Waschtisch eine Bewegungsfläche von 150 mal 150 cm, Menschen mit Rollatoren brauchen 120 mal 120 cm. Spiegel über dem Tisch sollten direkt an dem Waschbecken anschließen und im besten Fall kippbar sein.

Die Dusche: Eine ebenerdige Dusche ist heute fast Standard in jedem neuen Badezimmer, denn diese Variante ist praktisch und sieht modern und edel aus. Wenn die Dusche behindertengerecht sein soll, muss der Boden der Dusche natürlich mit dem Rollstuhl befahrbar sein. Außerdem sind gewisse Maße einzuhalten, damit bequem rein und wieder herausgefahren werden kann. Haltegriffe an der Wand und ein Sitz ergänzen die behindertengerechte Dusche. 

Die Badewanne: Die teurere Variante einer barrierefreien Badewanne ist ein Modell mit Tür. Wer das nicht braucht oder will, kann sich mit einem Wannensitz behelfen, den es zum Beispiel zum Einhängen gibt. Haltegriffe sind auch hier sinnvoll, und zwar für jede Altersklasse.

Alle Worte wie barrierefrei, seniorengerecht, Haltegriffe und so weiter klingen natürlich erst einmal nicht besonders attraktiv und Sie stellen sich vielleicht nicht unbedingt das schicke, moderne Bad vor, das Sie gerne hätten. Aber mit dem Wissen, der Technik und den Materialien, die uns heute zur Verfügung stehen, kann man genau diesen Spagat zwischen Funktionalität und optischem Traumbad erreichen. Fragen Sie einfach bei uns an und informieren Sie sich über die Möglichkeiten der Badsanierungen.

 

Unser Team berät Sie zu Sanitär- und Heizungsinstallationen – fragen Sie über unser Kontaktformular gleich an!

Kontakt aufnehmen