Rückstauschutz für Ihr Zuhause
Starkregen und Überschwemmungen kommen immer häufiger vor: Ein Rückstauschutz schirmt Ihr Zuhause vor Schäden ab
Starkregen und Überschwemmungen sind heutzutage keine Seltenheit mehr. Immer wieder treten Wetterlagen auf, die uns vor große Herausforderungen stellen und unser Zuhause bedrohen. Gefürchtet ist in dem Zusammenhang zum Beispiel das Phänomen Rückstau. Rückstau heißt, dass mehr Wasser in die Kanalisation gelangt, als diese aufnehmen kann. Bei Starkregen ist dieses Problem in den vergangenen Jahren sogar vergleichsweise häufig aufgetreten. Es kann jeden treffen. Denn Starkregen tritt überall und oft ganz punktuell auf. Ist in dem einen Sommer ein kleiner Ort bei Kassel betroffen, kann es im nächsten Jahr der Ort daneben oder ganz woanders sein.
Aber was ist eigentlich Rückstau?
Bei Rückstau steigt das Abwasser im Kanalsystem an und kommt überall raus, wo es geht. Das kann aus Gullideckeln in der Straße sein, aber auch Waschbecken und Toiletten im Keller sind häufig betroffen. Wenn das passiert, ist wirklich alles nass. Die Folge ist meist, dass die betroffenen Räume komplett saniert werden müssen. Das kostet Kraft, Geduld, viel Geld und Zeit.
Um all den Ärger zu vermeiden, sind Sie mit einer sogenannten Rückstauklappe oder Rückstausicherung auf der sicheren Seite. Um das richtige Produkt für Ihr Zuhause zu finden, müssen vorher aber einige Gegebenheiten geklärt werden. Wir als Sanitärinstallationsbetrieb in Kassel helfen Ihnen dabei, die wichtigsten Kriterien zu klären.
Zuerst einmal geht es um die Art des Abwassers. Ist es fäkalienhaltig oder fäkalienfrei? Letzteres ist zum Beispiel Duschwasser oder das Wasser der Waschmaschine. Die nächste Frage ist, wo der Rückstauverschluss eingebaut werden soll. Dafür gibt es verschiedene Möglichkeiten. Wenn es sich bei dem betroffenen Gebäude beispielsweise um einen Altbau handelt, ist es sinnvoll, die zentrale Rückstausicherung in die freiliegende Abwasserleitung im Haus zu integrieren. Diese Variante hat mehrere Vorteile: Sie ist kostengünstig und frei zugänglich, wenn sie gewartet werden muss.
Bei Neubauten empfiehlt sich ein Einbau des Rückstauaggregates in der Bodenplatte. So stört es weder optisch noch aus Platzgründen. Die dritte Variante ist, aus dem Gebäude komplett herauszutreten und den Rückstauverschluss integriert in einen Hausanschlussschacht vor dem Haus einzubauen. Das ist eine sehr moderne Variante, aber eben auch passend zu einem modernen Neubau.
Jetzt haben wir schon über den Ort des Einbaus und die Art des Abwassers gesprochen. Ein weiterer wichtiger Faktor ist, ob der Kanal unterhalb der Rückstausicherung liegt oder höher. Liegt er unterhalb, wird das Abwasser vom Haus über das natürliche Gefälle entsorgt. Also sind Rückstauverschlüsse und Hybrid-Hebeanlagen die Mittel der Wahl. Liegt der Kanal oberhalb der Rückstausicherung, braucht es eine Hebeanlage. Diese hebt das Abwasser über eine Rückstauschleife zum Kanal.
Ist kein Rückstauschutz vorhanden, zahlen die meisten Versicherungen nicht
Wenn Sie dies mit uns als Ihrem Haustechnikbetrieb in Kassel geklärt haben, müssen Sie sich noch Gedanken über eine Absicherungsstrategie machen. Die Möglichkeiten sind: Entweder wird jede Ablaufstelle (Waschbecken, Waschmaschine oder Dusche) einzeln mit einer eigenen Rückstausicherung geschützt oder Sie entscheiden sich für eine Zentralabsicherung. Wir als Fachbetrieb beraten Sie dazu gern. Egal, wie Sie sich entscheiden und wie am Ende die Details Ihres Systems aussehen: Eine Rückstausicherung ist enorm wichtig, um Ihr Eigentum zu schützen. Denn die meisten Versicherungen zahlen im Falle eines Schadens durch Rückstau nicht, wenn keine Sicherung vorhanden ist.
Viele Gemeindeverwaltungen haben in den vergangenen Jahren deshalb sogar ihre Bürger explizit darauf hingewiesen, dass sie vor allem bei Bestandsgebäuden prüfen sollen, ob eine Sicherung vorhanden ist. Denn eine gesetzliche Pflicht zum Einbau einer Rückstausicherung gibt es nicht. Das ist auch der Grund, warum viele Eigentümer keine haben.
Doch kommt es dann zum Schaden, bleibt man meist auf den hohen Kosten sitzen.
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